Du hast gehört, dass Bartöl gut für deinen Bart sein soll und fragst dich jetzt, ab wann es sich lohnt deinen Bart damit zu behandeln und zu verwöhnen?
Du bist auf der richtigen Seite gelandet, denn genau dieser Frage widmet sich dieser Artikel.
Falls du keine Zeit hast und nur auf eine schnelle Antwort aus bist, du kannst Bartöl benutzen, sobald die ersten Stoppeln zu sehen sind. Es soll sogar so verrückte geben, die Bartöl als reine Hautpflege benutzen, obwohl sie keinen Bart haben.
Bartöl ist während jeder Wachstumsphase das Richtige mittel zur Bartpflege egal wie kurz oder lang er ist, denn es pflegt die Haare und die Haut.
Bartöl für einen kurzen Bart?
Auch wenn immer wieder gerne behauptet wird, dass man Bartöl erst benutzen sollte, wenn der Bart einiges an Volumen erreicht hat, muss ich dir sagen, dass diese Annahme natürlich falsch ist.
Bartöl pflegt zwar auch die Barthaare ist aber in erster Linie für die Haut unter dem Bart gedacht, denn Irritationen wie Rötungen und Juckreiz betreffen in aller Regel die Haut und nicht die Haare selbst.
Sei es durch Rasieren oder die abrasierten scharfen Kanten der Barthaare, die an den Haarfollikeln zu jucken führen. Die Haare und Haut können die Pflege, die das Bartöl bietet, von Anfang an gebrauchen.
Außerdem spendet Bartöl Feuchtigkeit und deine Barthaare sind erheblich trockener als beispielsweise deine Kopfhaare. Trockene Haare neigen dazu eher zu brechen, spröde zu werden und eventuell einfach ungepflegt auszusehen. Du wirst es schon vermuten, Bartöl spendet die Feuchtigkeit, die deine Barthaare brauchen.
Letzter Punkt ist die Optik, denn die Haare sehen einfach anders aus, wenn du Bartöl benutzt. Das Öl hinterlässt einen seidigen Glanz der das Haar gepflegt und kräftig aussehen lässt und das tut es bei jeder Bartlänge.
Die Menge macht den Unterschied
Wie du gerade erfahren hast, stellt sich die Frage, ab wann du Bartöl benutzen solltest eigentlich nicht wirklich. Du solltest es einfach immer benutzen.
Worauf du allerdings wirklich achten solltest ist die verwendete Menge. Nimmst du zu wenig Bartöl für deinen Bart, dann ist die Wirkung quasi nicht vorhanden. Zu viel hingegen lässt dich aussehen, wie eine wandelnde Speckschwarte, auch nicht schön.
Wie viel Tropfen Bartöl zu welcher Länge passen ist aber keine Wissenschaft:
- Drei-Tage-Bart ca. 2 bis 3 Tropfen
- Mittellanger Bart ca. 3 bis 5 Tropfen
- Langer Vollbart 5 oder mehr Tropfen
Es braucht nicht viel Bartöl, deine Gesichtshaut und den Bart optimal zu pflegen aber nimm am Anfang lieber etwas weniger und taste dich an die richtige Menge heran.
Jedes Bartöl ist unterschiedlich und meist auch etwas anders zusammengestellt. Das bedeutet, dass du von dem einen Öl vielleicht etwas mehr und von dem anderen etwas weniger brauchst. Da hilft leider nur ausprobieren und im Zweifel hast du ja meine Seite als Hilfe.
Die Bartbürste nicht vergessen
Klar kannst du das Bartöl auch einfach nur mit den Händen auftragen und dann deiner Wege gehen. Viel besser ist es aber nach dem Auftragen eine Bartbürste zur Hand zu nehmen und das Bartöl durch das Bürsten überall zu verteilen.
Die Bürste sorgt dafür, dass das Öl gleichmäßig verteilt wird. Sie kann aber noch mehr, denn sie verteilt ebenfalls das hauteigene Bartöl, den Talg der Follikel in den Barthaaren. Mehr zum Thema Talg erfährst du in meinem Artikel über juckende Bärte.
Damit aber immer noch nicht genug, denn die Bartbürste entfernt Verunreinigungen wie alte Hautschuppen aus dem Bart und schützt so vor Hautirritationen.
Wenn du mich fragst, dann gehören Bartöl und Bartbürste zusammen.